Mauritius gilt als wahres Paradies im Indischen Ozean. Es bietet ein türkisblaues Meer, üppige Vegetation und einen faszinierenden kulturellen Mix. Doch bevor du in den Flieger steigst, lohnt es sich, ein paar Punkte bei der Reiseplanung genauer anzuschauen. In diesem Artikel findest du die wichtigsten allgemeinen Reisetipps für Mauritius, angefangen bei der besten Reisezeit über Transport und Unterkunft bis hin zu nützlichen Hinweisen für deinen Aufenthalt vor Ort.
Beste Reisezeit für Mauritius
Mauritius liegt südlich des Äquators, weshalb die Jahreszeiten umgekehrt zu Europa verlaufen. Grundsätzlich kannst du die Insel das ganze Jahr über besuchen, doch es gibt Unterschiede je nach Reisezeit.
Von Mai bis November herrscht Trockenzeit mit angenehmen Temperaturen zwischen 22 und 27 Grad. Diese Monate gelten als beste Reisezeit, vor allem für Aktivitäten an Land wie Wandern oder Sightseeing. Das Meer ist in dieser Zeit etwas kühler, aber immer noch perfekt zum Schwimmen und Schnorcheln geeignet.
Die Sommermonate von Dezember bis April sind wärmer und feuchter, mit Temperaturen um die 30 Grad. In dieser Zeit kann es häufiger zu kurzen, aber kräftigen Regenfällen kommen. Auch Zyklone sind möglich, meist zwischen Januar und März.
Einreise & Formalitäten
Für Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Einreise nach Mauritius unkompliziert. Du benötigst kein Visum, solange dein Aufenthalt nicht länger als 90 Tage dauert. Ein gültiger Reisepass, ein Rückflugticket und eine Unterkunftsadresse genügen.
Bei der Einreise erhältst du einen Einreisestempel, der automatisch als Touristenvisum gilt. Achte darauf, dass dein Reisepass bei der Einreise mindestens sechs Monate gültig ist. Impfungen sind keine Pflicht, außer du reist aus einem Gelbfiebergebiet ein. Empfehlenswert sind aber Standardimpfungen wie Tetanus, Hepatitis A und Typhus.
Am Flughafen wird häufig ein Einreiseformular (Immigration Form) und ein Gesundheitsformular verlangt, das du meist schon im Flugzeug erhältst. Es lohnt sich, einen Stift bereitzuhalten, um es bequem auszufüllen.
Anreise & Transport auf der Insel
Mauritius erreichst du am einfachsten mit einem Direktflug, beispielsweise ab Frankfurt, Köln oder München. Der internationale Flughafen liegt im Südosten der Insel bei Mahébourg. Vom Flughafen aus erreichst du alle Regionen in etwa ein bis zwei Stunden Fahrzeit.
Vor Ort hast du mehrere Möglichkeiten, dich fortzubewegen:
- Mietwagen: Die flexibelste Variante, um Mauritius zu erkunden. Es herrscht zwar gewöhnungsbedürftiger Linksverkehr, aber die Straßen sind meist gut ausgebaut.
- Fahrer mit Auto: Eine bequeme Alternative zum Selbstfahren. Viele Hotels oder lokale Anbieter bieten Tagespreise inklusive Fahrer an. Das ist ideal, wenn du nicht selbst fahren kannst oder möchtest.
- Busse: Die günstigste, aber auch zeitaufwendigste Option. Das Busnetz ist recht gut ausgebaut, aber nicht immer zuverlässig.
- Taxi: Für kurze Strecken oder Flughafentransfers gut geeignet. Verhandle den Preis am besten vorab, da es keine Taxameter gibt.
Unterkunft & Wahl der Region
Mauritius ist zwar nur etwa 65 Kilometer lang, aber landschaftlich sehr abwechslungsreich. Jede Region hat ihren eigenen Charme, deshalb lohnt sich eine bewusste Auswahl deiner Unterkunft.
- Westküste (Flic en Flac, Tamarin, Le Morne): Ideal für Sonnenuntergänge, Strände und Wassersport. Diese Region ist meist trocken und sonnig.
- Nordküste (Grand Baie, Trou aux Biches): Lebendig mit Restaurants und Bars. Perfekt für alle, die etwas mehr Unterhaltung suchen.
- Ostküste (Belle Mare, Île aux Cerfs): Ruhiger, luxuriösere Resorts, lange Sandstrände. Besonders beliebt für Badeurlaub.
- Süden (Souillac, Bel Ombre): Ursprünglicher, wilder und günstigere Unterkünfte.
Ein Tipp: Wenn du länger bleibst, lohnt sich ein Standortwechsel zwischen Nord und Süd, um beide Seiten kennenzulernen. Wir verbrachten drei Nächte im Süden, in La Gaulette nahe dem Le Morne Brabant, und weitere drei Nächte im Norden, in Calodyne unweit von Grand Baie. Das war organisatorisch optimal, in La Gaulette hat es uns insgesamt aber besser gefallen.
Währung, Bezahlung & Preise
Die Landeswährung ist der Mauritianische Rupie (MUR). Du kannst Geld bequem an Automaten abheben oder direkt mit Kreditkarte zahlen, vor allem in Hotels und größeren Restaurants. In kleineren Läden, Märkten oder bei Straßenständen solltest du aber Bargeld dabeihaben.
Die Preise auf Mauritius variieren stark: Während ein Mittagessen im Restaurant 8 – 15 € kostet, zahlst du im Straßenimbiss oft nur 2 – 3 €. Mietwagen bekommst du ab etwa 30 € pro Tag, Benzin ist im Vergleich zu Europa günstig.
Sicherheit & Gesundheit
Mauritius gilt als sicheres Reiseziel. Taschendiebstähle kommen angeblich selten vor, dennoch solltest du deine Wertsachen nicht unbeaufsichtigt lassen. Nachts solltest du abgelegene Strände meiden, vor allem, wenn du allein unterwegs bist.
Leitungswasser ist offiziell trinkbar, wird aber nicht immer empfohlen. Am besten greifst du zu abgefülltem Wasser. Die medizinische Versorgung ist in touristischen Gebieten sehr gut, Apotheken sind weit verbreitet. Eine kleine Reiseapotheke mit Medikamenten gegen Magenbeschwerden oder Insektenstiche ist dennoch sinnvoll.
Praktische Tipps für den Alltag
- Zeitzone: Mauritius liegt +3 Stunden vor der Mitteleuropäischen Zeit (im Winter) bzw. +2 Stunden im Sommer.
- Adapter: Es wird der britische Stecker-Typ G verwendet. Ein Universaladapter ist daher empfehlenswert.
- Sprache: Amtssprache ist Englisch, im Alltag sprechen viele Mauritier Kreol oder Französisch. Mit Englisch kommst du überall gut zurecht.
- Trinkgeld: Kein Muss, aber gern gesehen. Etwa 10 % im Restaurant sind üblich.
Fazit: Gut vorbereitet nach Mauritius
Eine gute Vorbereitung hilft dir, Mauritius in all seinen Facetten zu erleben. Die Insel ist nämlich weit mehr als ein klassisches Badeziel. Zwischen grünen Bergen, kleinen Dörfern und lebendigen Küstenorten zeigt sich die Insel immer wieder von einer neuen Seite. Wenn du dir vorab überlegst, welche Regionen dich am meisten interessieren, kannst du deine Reiseroute gezielt planen und das Beste aus deiner Zeit auf der Insel machen.
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