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Mietwagen buchen

Das musst du beachten

Bei der Planung eines Roadtrips spielt der Mietwagen zweifellos eine große Rolle. Unter Umständen mietet man sich den Wagen für mehrere Wochen und verbringt viele Stunden darin. Daher sollte jeder Mieter ein genaues Auge auf sein gewähltes Fahrzeug werfen, um möglichst angenehm zu reisen und keine bösen Überraschungen zu erleben.

Der Mietwagen kann je nach Anzahl der Reisenden einen erheblichen Teil des Urlaubsbudgets ausmachen. Deshalb lohnt sich ein genauer Vergleich der Anbieter und Modelle in jedem Fall, bevor man sich für ein Angebot entscheidet. In diesem Artikel erfährst du, was du beim Anmieten eines Fahrzeuges beachten solltest und wie du einige Euro sparen kannst.

Wo Mietwagen buchen?

Zu Beginn stellt sich die Frage, wo man den Wagen am besten suchen und mieten sollte. Da habe ich mit billiger-mietwagen.de bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Seite ist übersichtlich und leicht zu bedienen. Ebenso sind die angebotenen Fahrzeuge der verschiedenen Anbieter gut strukturiert, sodass man einen klaren Vergleich hat und das für sich beste Angebot schnell findet, ohne unzählige Webseiten zu durchforsten.

Bei der Suche helfen auch die Filteroptionen und insbesondere die deutliche Markierung der empfehlenswerten Angebote, inklusive der wichtigsten Versicherungsinformationen. Die Webseite bietet definitiv den besten und übersichtlichsten Vergleich von Mietfahrzeugen.

Welche Mietwagen-Klasse buchen?

Ob Kleinwagen, SUV, Van oder ein Cabrio aus der Oberklasse – das Angebot ist vielfältig. Man muss sich nur fragen, was man braucht und was man bereit ist, zu bezahlen.

Bei einem klassischen Roadtrip durch den Südwesten der USA entscheiden sich wohl die meisten für einen Midsize SUV. Er bietet akzeptablen Komfort, eine ausreichende Größe für 2-3 Personen und liegt preislich im Rahmen.

Der Fullsize SUV ist nochmal um einiges größer und dürfte mindestens 4 Personen bequem transportieren. Diese sind jedoch nicht nur im Mietpreis teurer, sondern schlucken aufgrund ihrer Größe natürlich auch mehr. Reist man also nur zu zweit, lohnt sich die Investition eher nicht.

Das Mieten eines Kleinwagens empfiehlt sich, wenn man stark auf sein Budget achten muss oder wenn man nur wenig Zeit im Wagen verbringt. Der Platz ist nämlich begrenzt, was bei einer längeren Reise einengen kann. Ebenso kann es auf unebenen Straßen, wie sie im Südwesten der USA gerne öfter mal auftauchen, ungemütlich werden.

Möchte man noch etwas exklusiver unterwegs sein, kann man ein Cabrio oder eine Limousine aus der Ober- oder Luxusklasse mieten. Es sind oftmals sowohl amerikanische Klassiker dabei wie der Camaro oder Mustang, als auch die deutschen Vorzeigewagen von BMW und Mercedes.

Hierbei muss man im Vergleich zum Midsize SUV jedoch nicht selten einen happigen Aufpreis bezahlen. Und bedenken muss man auch, dass der Platz für Gepäck deutlich eingeschränkt ist. Für einen klassischen Roadtrip sind diese Autos also eher weniger geeignet. Letzten Endes kommt es darauf an, welche Ansprüche man an sein Mietfahrzeug hat, und was man bereit ist, für Komfort zu bezahlen.

Welcher Anbieter ist vertrauenswürdig?

Es gibt sicherlich für jeden Anbieter positive sowie negative Erfahrungsberichte. Bestenfalls sollten die positiven natürlich überwiegen. Hier ist billiger-mietwagen.de auch wieder sehr transparent und übersichtlich, was bei der Entscheidung für oder gegen den Anbieter sehr hilfreich ist.

Zu den renommiertesten Vermietern zählen Alamo, National und Meeting Point. Sie haben bei billiger-mietwagen.de mit Abstand die besten Bewertungen. Wir haben bisher nur bei Alamo gebucht und waren äußerst zufrieden mit der Abwicklung und unseren Fahrzeugen. Ich würde wohl immer eher dazu tendieren, bei einem dieser großen Anbieter zu buchen, da ich dort relativ sicher sein kann, dass ich nicht über den Tisch gezogen werde und dass die Autos in einem guten Zustand sind.

Klar, man hört immer wieder von dreisten Methoden der Mitarbeiter vor Ort, die versuchen, einem ein teures Upgrade anzudrehen. Wir lehnten dies jedoch mit einem kurzen „No, thanks“ ab und damit war die Sache erledigt. Zudem gibt es die Möglichkeit, an einem Automaten selbstständig einzuchecken. Dafür braucht man nur den Reservierungscode und die Führerscheinnummer der Fahrer und ruckzuck hat man den Abholbeleg in der Hand, ganz ohne Anstehen und Smalltalk.

Die Preise von Alamo und Co. sind auch nicht immer höher als bei weniger bekannten Vermietern. Es lohnt sich die Augen offen zu halten und nicht gleich den erstbesten günstigen Wagen von einem schlecht bewerteten Anbieter zu buchen.

Was ist ein guter Preis für den Mietwagen?

Wenn man noch nie einen Mietwagen gebucht hat und die gängigen Preise nicht kennt, fragt man sich, was denn ein angemessener Preis für einen mehrwöchigen Roadtrip ist. Diese Frage hatte ich mir anfänglich auch gestellt. Ist das Angebot denn jetzt gut oder eher weniger? Als Referenz nenne ich einfach mal einige Zahlen.

Reise #1
  • Start-und Endpunkt JFK Airport New York City
  • Mietdauer 12 Tage
  • Vermieter Alamo
  • Fahrzeugklasse Midsize SUV; vor Ort kostenloses Upgrade auf Fullsize SUV (Dodge Durango), da die gebuchte Kategorie nicht mehr verfügbar war
  • Buchung ca. 5 Wochen im Voraus
  • Preis 575€
Reise #2
  • Start-und Endpunkt Los Angeles Airport
  • Mietdauer 29 Tage
  • Vermieter Alamo
  • Fahrzeugklasse Midsize SUV (Hyundai Santa Fe)
  • Buchung 4 Monate im Voraus
  • Preis 1020€
Reise #3
  • Start-und Endpunkt Miami International Airport
  • Mietdauer 3 Tage
  • Vermieter Alamo
  • 4-türiger Wagen aus der Mittelklasse (Hyundai Sonata)
  • Buchung 2 Wochen im Voraus
  • Preis 115€
Reise #4
  • Start-und Endpunkt Miami International Airport
  • Mietdauer 9 Tage
  • Vermieter Alamo
  • 2-Sitzer Cabrio aus der oberen Mittelklasse (Chevrolet Camaro Convertible)
  • Buchung 2 Wochen im Voraus
  • Preis 416€

Jede dieser Mietwagenbuchungen beinhaltete den höchstmöglichen Versicherungsschutz. Auf die Buchung jeglicher Extras, wie zum Beispiel ein Navi, haben wir verzichtet. Darüber hinaus habe ich mich für Reise Nr. 1, 3 und 4 nicht als Zusatzfahrer hinzugefügt, da ich besonders bei Stadtverkehr Bammel kriege. Bei Reise Nr. 2 war der Zusatzfahrer glücklicherweise im Preis inklusive. Denn bei einer Anmietung in Kalifornien entfällt die übliche Gebühr für einen zusätzlichen Fahrer von $11 pro Tag.

Insgesamt halte ich alle vier dargestellten Angebotsbeispiele für akzeptabel, wobei der Preis bei der Anmietung in New York mit ca. 48€/Tag wohl etwas überhöht ist. Der Mietwagenpreis in Los Angeles in Höhe von 35€/Tag ist hingegen wirklich gut. Das sollte zur Orientierung helfen.

Wie kann man bei der Mietwagenbuchung sparen?

Um eventuell einige Euro einzusparen, sollte man bei der Mietwagenbuchung die folgenden Punkte beachten:

#1 Tage nicht unnötig anbrechen

Bei der Buchung eines Wagens wird jeder angebrochene Tag extra mit angerechnet. Holt man den Wagen beispielsweise um 12 Uhr ab, sollte man ihn am Ende des Trips idealerweise nicht erst um 13 Uhr wieder abgeben, da man sonst einen ganzen Tag mitbezahlen muss. Hier sollte man also nach Möglichkeit mit den Abhol-und Rückgabezeiten spielen.

#2 Einwegmietenregelung beachten

Einmal mit dem Auto von New York nach Miami fahren und dann wieder nach Hause fliegen? Keine so gute Idee, wenn man die Höhe der Einweggebühr betrachtet. Denn ab einer Entfernung von 1000 Meilen zahlt man stolze $650.

Innerhalb von Florida und Kalifornien fallen allerdings keine Gebühren an. Ebenso zwischen Kalifornien und Nevada bzw. Kalifornien und Arizona. So kann man den Wagen beispielsweise von Los Angeles nach Las Vegas bringen und muss dafür keine extra Kosten befürchten. Genaue Informationen zu den Einwegmieten findet man bei der Buchung im Kleingedruckten.

#3 Handynavigation statt teurem Navi von dem Vermieter

Ein Roadtrip ohne elektronische Navigationshilfe ist heutzutage undenkbar. Das wissen auch die Mietwagenvermieter. Und so bieten sie ein Navigationsgerät für schlappe $70 pro Woche an. Ein kostspieliges Vergnügen, das man leicht umgehen kann, wenn man sein eigenes Handy verwendet. Es gibt zahlreiche Apps, die Offline-Navigation ermöglichen. Dafür muss man vor Reisebeginn nur die benötigten Karten herunterladen. Wir benutzen zum Beispiel die App Scout und sind damit bisher gut gefahren. Für nur 11,99€ erkauft man sich den Zugang zu allen Karten weltweit.

Aber das Handy ist so unpraktisch. Man kann es nicht im Blickfeld befestigen wie ein herkömmliches Navigationsgerät. Richtig? – Falsch.

Mithilfe einer solchen magnetischen Handyhalterung ist das kinderleicht. Mit diesem kleinen Gadget kann man sein Smartphone rutschfest und sicher befestigen und hat immer den Bildschirm im Blick. Ein absolut empfehlenswertes Teil!

#4 Zusatzfahrer überdenken

Wie bereits erwähnt, verursacht ein zusätzlicher Fahrer Mehrkosten von $11 pro Tag, wenn man den Wagen nicht gerade in Kalifornien anmietet. Fährt eine Person also sowieso nicht so gerne und hat der Mitreisende kein Problem damit, kann man hier auch einige Dollar einsparen. Diese Option ist auf jeden Fall sehr abhängig von der Reisedauer und der zurückzulegenden Kilometerzahl, damit es für den Fahrer nicht zu anstrengend wird.

#5 Preisverlauf im Auge behalten

Hat man ein wenig Geduld und vor allem noch etwas Zeit bis zum Beginn der Reise, sollte man mindestens wöchentlich die Preise checken. Dadurch habe ich festgestellt, dass jede Woche neue Angebote auftauchen. So gibt es die eine Woche mal eine Preissenkung für den Kleinwagen bei Hertz, die nächste Woche eine Preissenkung für den Midsize SUV bei Alamo. Der beständige Blick auf die Preisentwicklung kann sich definitiv auszahlen.

#6 Aufschlag von $25/Tag für Fahrer unter 25 Jahren

Ja, richtig gelesen. Fahrer unter 25 Jahren müssen tatsächlich einen Aufpreis von $25 pro Tag bezahlen. Und wie kann man das umgehen? Tja, leider gar nicht. Will oder kann man keinen Mitreisenden Ü25 auftreiben und will man seine Reise auch nicht ein paar Monate oder Jahre nach hinten verschieben, muss man diesen happigen Aufschlag blechen.

Hoffentlich hast du einige hilfreiche Tipps aus diesem Artikel mitgenommen, sodass du bei deiner nächsten Mietwagenbuchung ein paar Euro sparen kannst.

Wohin als nächstes?

Die Nationalparks im Südwesten der USA eignen sich perfekt für einen Roadtrip. Den Zion National Park sowie den Grand Canyon solltest du unbedingt auf deiner Route berücksichtigen.
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